Zunächst ein Nachtrag zu Montag. Am Abend war die Postersession, zu der sich alle die Poster der anderen Leute ansehen konnten. Ich weiß inzwischen, dass mein Poster definitiv zuviel Text enthält, da zum konzentriert Durchlesen bei so einer Session eh die Ruhe fehlt. Es kommt wohl eher drauf an, dass man die entscheidenden Schlagwörter darauf stehen hat und den Rest kann man dann den Interessierten erklären, da man dafür eh neben dem Poster steht. Tatsächlich haben sich auch ein paar Leute mein Poster angesehen, aber thematisch passte es nicht zu der Summer School, daher hatten andere Leute mehr Zulauf. Ein Tipp: Wenn man die Möglichkeit hat, etwas zu visualisieren — unbedingt machen! Auf einem der anderen Poster geht es um digitale Kameraufnahmen und natürlich zieht das die Leute extrem an, allein weil es so schön bunt ist …
Heute gibt’s weniger zu berichten. Die Vorträge werden schwerer zu verfolgen, ich werde müder und das Essen ist nicht mehr ganz so gut. Am Abend war auch das Summer School Dinner, d.h. es gab ein von MADALGO finanziertes Abendessen, was definitiv sehr lecker war. Der Fischteller vorneweg, der u.a. Kaviar und Krabben enthielt, die ich nicht unbedingt so gern esse, war für mich auf leeren Magen allerdings nicht ganz das richtige. Der Hauptgang hat dann aber entschädigt, es gab riesige Mengen an Gemüse, Salaten, Sahnekartoffeln, Lamm- und Schweinefleisch. Zum Schluss gab’s Eis mit roter Grütze, wovon wir leider nicht mehr so viel essen konnten, wie wir wollten. Da ich kein Biertrinker bin, reizte mich das „free beer” nicht weiter und wir machten uns auf den Weg. Nach einem Umweg an einem See vorbei, der auf dem Campus liegt und an dessen Ufer wir (im Dunkeln) eine Fotosession abhielten, kamen wir eine Stunde später am Hotel an.