Kurz hinter der dänischen Grenze wurde ich aus meinem schönen Sechserabteil herausgeworfen, das ich bisher für mich allein okkupieren konnte. Aus irgendwelchen Gründen sollte dieser Waggon des Zuges abgeschlossen werden. Nun ja, saß ich halt mit einem Dänen zusammen, der ganz nett war. Zum Glück stieg er eine Stunde vor Schluss aus und ich konnte mich zum Dösen noch ein wenig auf die Sitze legen (die Armlehnen ließen sich hochklappen).
Der erste Eindruck von Århus war der Geruch beim Aussteigen aus dem Zug. Es war nicht unangenehm, auch wenn man mehr Bahnhof als sonst etwas gerochen hat, und ich bilde mir immer noch ein, dass man das Küstenklima merkt.
Den Weg zum Hotel fand ich trotz Müdigkeit sofort. Das Hotelzimmer ist absolut winzig (war wohl ein japanischer Architekt am Werk) und ich konnte im ersten Moment nicht anders als zu grinsen. Das Bad ist zum Beispiel so klein, dass man gleichzeitig Duschen, Zähneputzen und auf Toilette gehen könnte … ;-). Es ist aber sehr sauber und funktionell und ich finde es recht gemütlich.