Midway Geyser Basin

Ein paar Kilometer nördlich vom Upper Geyser Basin liegt das Midway Geyser Basin. Wir hatten uns hier den Fairy Falls Trail, einen 8 km langen Wanderweg zu einem hohen Wasserfall ausgesucht, um auch etwas von der Gegend abseits der Straße mitzubekommen. Hier waren auch bei weitem nicht so viele Menschen unterwegs. Am interessantesten waren die Tiere, die wir unterwegs sahen. Ich wollte immer ganz leise gehen, damit wir vielleicht einen Bär sehen, aber Romina hat meine Pläne (verständlicherweise) durchkreuzt. Nun gut, so ganz sicher waren wir uns auch nicht mehr, was anzuraten ist, wenn man einem Bär begegnet: Sofort tot stellen oder doch lieber langsam weggehen?

Verdrehter Baumstamm

Unterwegs begegneten wir am häufigsten den Chipmunks, von denen Romina jedes Mal ganz entzückt war. Auch ein paar Vögel, die man in Europa nicht kennt, liefen bzw. flogen uns über den Weg und zwischendurch schlängelte tatsächlich eine Schlange vor uns durchs Gebüsch.

Fairy Falls

Letzlich waren die Fairy Falls nicht besonders spektakulär, so einen Wasserfall hat man schließlich schon vorher mal gesehen, aber der Weg hin und zurück war dafür um so interessanter und allein, dass wir relativ allein unterwegs waren, war die Wanderung wert.

Marcel vor dem Grand Prismatic Spring

Der Fairy Falls Trail führte auch in Sichtweite von einigen weiteren heißen Quellen vorbei, aber da der direkte Weg versperrt war, kamen wir erst nach unserer Tour und einer kurzen Autofahrt dazu, das Midway Geyser Basin so richtig zu besuchen. Leider regnete es etwas, was das Fotografieren erschwerte und außerdem produzierte insbesondere der Grand Prismatic Spring eine sehr große Menge an Nebel. Letzerer ist ein weiteres sehr schönes Postkartenmotiv, aber anscheinend kann man es nur aus der Luft in der Gesamtheit abbilden.

Tote Bäume in der Landschaft, dazwischen die neuen, jungen Bäume

Dieser Beitrag wurde unter USA veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.