Umzugsvorbereitungen

Die zwei Wochen nach unserem Urlaub waren sehr hektisch und viel zu kurz, um alles zu schaffen, was nötig gewesen wäre. Wir werden noch im Oktober nach Schweden ziehen, wo Romina eine Stelle am Stockholm Resilience Centre bekommen hat. Sie war schon im September für ein paar Wochen da, aber jetzt komme ich mit.

Unser größtes Problem war es, einen Nachmieter für unsere Wohnung zu finden. Unter den ersten zehn Leuten, die die Wohnung besichtigt haben, waren einige sehr Interessierte dabei, aber die hatten eine falsche Information zur aktuellen Kaltmiete und waren dann im Nachhinein gar nicht mehr so interessiert. Wie seltsam unzuverlässig manche Menschen doch sind: Selbst wenn man vorher mehrfach Kontakt hatte — wenn das Interesse erloschen war, gingen manche nicht einmal mehr an ihr Telefon. Die Wohnung nicht mehr zu wollen ist ja ok, aber anscheinend ist es manchem peinlich, uns das auch zu sagen. Letztlich haben wir sogar für viel Geld eine Anzeige bei einem kommerziellen Anbieter geschaltet, über den wir später dann auch tatsächlich jemanden gefunden haben.

Beim Packen, Reinigen und Renovieren der Wohnung haben wir uns komplett verkalkuliert. Ich kann nur jedem empfehlen, die Anzahl der benötigten Umzugskisten peinlich genau zu schätzen und dabei alle Räume inkl. Keller mit einzuberechnen — und dann die ermittelte Zahl mit zwei zu multiplizieren, um einen realistischen Wert zu erhalten. Für die benötigte Zeit gilt genau das gleiche. Am Ende sind meine Eltern, denen ich dafür unendlich dankbar bin, eingesprungen und haben angeboten, die letzten Aufräumarbeiten und das Streichen der Wohnung zu übernehmen. Ohne sie wären wir immer noch dabei.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.