Oh je, oh je, so fertig war ich lange nicht. Nachts um halb vier bin ich wach geworden, vermutlich von den Seemöwen, die in der Nähe ein lautes Konzert veranstaltet haben. Von den Vorträgen habe ich noch weniger mitbekommen als gestern und die ganze Zeit über wollte ich nur noch schlafen. Zum Glück war der wissenschaftliche Teil heute schon mittags vorbei; um 14 Uhr stand ein Ausflug auf dem Programm. Unser Ziel war der Himmelbjerget, der von dem Organisator immer als mountain bezeichnet wurde. Tatsächlich ist diese Erhebung für dänische Verhältnisse recht hoch, immerhin 147 m über dem Meeresspiegel. Den ersten Teil der Strecke legten wir mit dem Bus zurück, danach stiegen wir in ein Schiff um, das durch eine Art Ausflugsgebiet bzw. teures Wohngebiet schipperte. Die Aussicht war gut und zum Glück hatte der Regen wie versprochen aufgehört. Schließlich machten wir uns auf den langen und beschwerlichen Weg zur Spitze des Berges. Ok, es waren nur 15 Minuten, aber die Dänen scheinen so stolz auf ihren Hügel zu sein, da will man nicht abfällig werden. Außerdem war die Sicht von oben tatsächlich beeindruckend! Fotos werden nachgeliefert.
Abends aßen wir beim Mexikaner, der wahnsinnig teures und kaum sättigendes Essen verkaufte (ca. 12 EUR für 2 Tacos).