Ich schreibe diesen Eintrag nachträglich am 5.4.
Heute war unser Schlafrhytmus noch so durcheinander, dass wir bzw. die meisten von uns es geschafft haben, den Bus um 7.45 Uhr zu bekommen. Insbesondere wussten wir noch nicht, welche Art Frühstück uns erwarten würde. Die Uni, oder genauer, das Gebäude, in dem die Konferenz stattfindet, macht einen modernen Eindruck und ist selbstverständlich gut klimatisiert. Leider vergaß ich meinen Pulli und musste also frieren. Wie uns später ein Taxifahrer bestätigte: Die Europäer mögens warm und im Winter drehen wir die Heizung wärmer auf als wir es im Sommer angenehm finden würden. Die Asiaten mögens kalt und drehen halt ihre Klimaanlagen kälter als eigentlich nötig.
Leider hat die niedrige Temperatur mich nicht daran gehindert, immer wieder einzunicken, sodass ich vom ersten Tag der Konferenz kaum etwas mitbekommen habe. Ähnlich ging es, so schien mir, Tobias und Sven, die erst heute morgen mit dem Flugzeug angekommen sind und sich direkt vom Flughafen zur Konferenz haben bringen lassen.
In der Mittagspause fand die erste Postersession statt, d.h. man konnte herumgehen und sich die aufgehängten Poster ansehen. Es war so gedacht, dass die Autoren jeweils danebenstehen und fragen beantworten. Tobias und ich standen also auch herum und tatsächlich gab es zwei Interessenten bei mir. Zusammen mit dem Dritten, der am Mittwoch zur zweiten Postersession vorbeigeschaut hat, soll das für eine solche Konferenz ein guter Schnitt sein. Immerhin hingen knapp 150 Poster aus!