Wie wir seit unseres Einzugs wissen, wird jedes Jahr Mitte April die Brücke abgebaut, die Tranholmen mit dem Festland verbindet. Pünktlich ein paar Tage vorher haben daher unsere Vermieter ihr Boot zu Wasser gelassen, welches wir benutzen dürfen. Es gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, ist aber ausreichend groß, um uns mit Gepäck und Hund zum Anleger am Festland zu bringen. In der Nähe ist dann auch unser Auto geparkt und nebendran steht der Briefkasten für alle Inselbewohner: Die Post wird nicht auf die Insel gebracht.
Wir haben uns recht schnell an die täglichen Fahrten mit dem Boot gewöhnt, sogar Lucy scheint Spaß dran zu haben (zumindest schnuppert sie immer recht interessiert). Alternativ könnten wir die Fähre benutzen. Da die „Ballerina” aber nur sechs mal am Tag fährt, sind wir mit dem eigenen Boot flexibler.
Da Romina die Zeit ohne Brücke wegen ihrer Reisen bisher kaum miterlebt hat, sind wir gespannt, wie der Alltag für uns in den nächsten Monaten aussehen wird. Nur ein Boot zu haben, während wir meistens zu unterschiedlichen Zeiten das Haus verlassen, könnte eine Herausforderung sein.