Wohnen in Akalla

Seit einiger Zeit schon haben wir eine Wohnung in Akalla. Ist man auf der Suche nach einem schönen Ort zum Wohnen, so wird einem dieser Ort sicher nicht als erstes genannt: Er ist eher als Viertel mit sozialen Problemen bekannt. Nebenan liegt der Stadteil Husby, welches für seine Unruhen im vorigen Jahr bekannt ist. So ganz freiwillig sind wir also nicht hier gelandet, aber der Wohnungsmarkt machte es uns nicht leicht, etwas anderes zu finden. Letztlich haben wir die Menschen hier als sehr freundlich und offen erlebt.

Die Wohnung ist 12 bzw. 14 km von unseren beiden Arbeitsplätzen entfernt und wir sind beide fast jeden Tag mit dem Fahrrad gefahren. Nötig wäre das nicht, denn die U-Bahn-Station ist nur 100 m entfernt. Allerdings entschädigt die schöne Strecke – insbesondere im Sommer – ein wenig für die viel zu kleine Ein-Zimmer-Wohnung. Die Wohnung liegt in einem Gebäude des Millionenprogramms. Diese Gebäude kann man wohl als das schwedische Gegenstück zu den deutschen Plattenbauten ansehen.

Während die Wohnung also nicht so überzeugt, ist die Gegend um uns herum sehr schön und grün, wie man vielleicht auf den Bildern sehen kann. Natürlich ändert sich das jetzt gerade und solange der Winter noch nicht richtig angefangen hat, ist es draußen recht unangenehm.

Insgesamt also ein guter Zeitpunkt, um Akalla zu verlassen: In ein paar Wochen werden wir wieder umziehen, denn unser aktueller Mietvertrag ist – mal wieder – nicht auf Dauer. Wo wir als nächstes sein werden, ist aber Thema für einen anderen Beitrag! Ein kleiner Tipp: Es ist ziemlich viel Wasser in der Nähe.

Akalla – Landschaft

Blick auf Akalla. In einem der Hochäuser im Hintergrund wohnen wir.

beschriftung

Herbst

Akalla – Schnee

Erster Schnee 2014. Inzwischen haben wir wieder Plusgrade.

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