Wenn wir uns doch nur den Wetterbericht angesehen hätten … – aber selbst dann hätten wir wohl kaum geglaubt was da auf uns zukommt. Na ja, vielleicht hätten wir doch wenigstens die Blätter gestern zusammengeharkt …
Heute Morgen hatten wir also unser weißes Erwachen, mit guten 5cm waren wir ordentlich eingeschneit. Und so musste es dann heute sein: Das Boot musste aus dem Wasser. Wir konnten jetzt auch leider nicht auf eine baldige Schneeschmelze hoffen, denn vor dem nächsten Wochenende soll es bereits auf -11 Grad runtergehen. Und so sah dann unser Tageswerk aus:
- Schnee schieben vor der Haustür
- Schnee schieben im Garten auf dem Bootsstellplatz
- Blätter zusammenharken auf dem Bootsstellplatz
- Äpfel sammeln, die letzte Woche noch runtergefallen sind und jetzt unter Schnee und Laub eine fiese Stolperfalle bilden
- Spezial-Trailergespann klarmachen, Zaun plattlegen
- Zughilfe anfordern
- Boot fahren
- Trailer ins Wasser, Boot auf Trailer, auf netten Spaziergänger warten, der noch mit anpackt, Trailer an Land und in unseren Garten fahren
- Boot sauber machen und abdecken
- Mit unserem Spezialgespann auf zur Bootseinsatzstelle! Heute hätte ich allerdings lieber Kufen als Räder gehabt … Unser Inselhausmeister hatte auch nur ein nettes Kopfschütteln für mich übrig, als er mit seinem Schneeschieber eine Minute später mir entgegen fuhr.
- Marcel kurvt noch ein paar Ehrenrunden ins Wasser vor einer klaren Lidingö-Brücken-Kulisse.
- Ups, auf den letzten Metern ist der Sprit ausgegangen … Farbfotografie ist auch irgendwie überflüssig bei dem Wetter.
- Fast geschafft – ich frage mich nur noch, was ich mit dem Eimer voll gefrorener, pflaumen-großer Äpfel anfangen soll …
- Nachbarn unterwegs: Halb-Husky wird als Schlittenhund für Kinderfahrten eingespannt!
- Business-as-usual: wenn das Boot aus dem Wasser kommt, muss man natürlich erstmal mit Hochdruck das Unterschiff sauber machen!
- Geschafft!