Ein Arbeitstermin von Marcel veranlasste uns gemeinsam ein verlängertes Wochenende in Umeå zu verbringen. Das letzte Mal ist tatsächlich fast vier Jahre her, damals noch mit Lucy zu einem vorfrühlingshaften Ostern. Als Unterkunft wählten wir die gleiche Jugendherberge wie damals – schön auch mal bei etwas Bekanntem anknüpfen zu könnnen.
Wir verbinden mal wieder das Gute mit dem Nützlichen und besuchen zusätzlich noch eine Kollegin von Marcel, die letztes Jahr im Sommer auch einen Sohn bekommen hat und der wir noch ein paar Sachen von Linus mitbringen. Sie hatte auch schon gute Tipps für uns, wo man mit einem Baby gut hingehen kann, also eine offene Vorschule und ein paar nette Cafés, in denen es für die Kinder Spielecken gibt. Solange Marcel arbeitete, erobern Linus und ich die Spielecken. Draußen ist gerade noch nicht das richtige Wetter für Aktivitäten für uns – meterhohe Schneehaufen an den Straßenrändern zeigen, dass es im Norden noch ganz anders und viel mehr schneit.
Wie das die Bewohner ausnutzen, konnten wir gerade an diesem Wochenende sehen: Mitten durch die Innenstadt und am Fluss entlang fand ein Skirennen statt. Aber auch an anderen Stellen beobachteten wir eine gewisse Verspieltheit: ein Kinderspielplatz war zur städtischen Rodelbahn umfunktioniert worden und vor dem Rathaus gab es ein Schnee-Labyrinth und Eissitzbänke.
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