Apfelernte

Juhu, endliche wieder Apfelsaft pressen! Heute war es endlich so weit, nachdem die wenigen äpfeltragenden Bäume das Meiste schon fallengelassen haben. Nur durch Glück und Absprache konnten wir etwa 60 kg am Vortag bei einem Nachbarn sammeln. Dann gab es etwa 50 kg von den Bäumen auf den allgemein zugänglichen Flächen. 3 weitere Familien haben mitgeholfen in den verschiedenen Schritten und bei der Kinderbetreuung. Eine Besonderheit dieses Jahr: Die erste Runde haben wir nur komplett entkernte Äpfel gepresst. Das war zwar für 3 Leute eine extra Stunde Arbeit bis wir vielleicht an die 40 kg beisammen hatten, aber so konnten wir die ausgepressten Apfelstücke noch weiterverwenden.  Das hieß natürlich nach dem Pressen nochmal extra Arbeit bei der schnellen Weiterverarbeitung. Um die Menge zu bewältigen, kamen alle Varianten zum Einsatz: Einfrieren, im Ofen auf drei Backblechen trocknen, im größten Topf als Apfelmus zubereiten, in einem Auflauf mit rote Beete und in einem Pie verbacken.

Frisch pasteurisiert!

Beim Pressen hatten wir wieder eine Kinderschar dabei, die schon Äpfel in die Krossmaschine geworfen haben und nun sehnsüchtig den ersten Liter probiert. Der frische Saft war wieder köstlich und ich fragte mich, ob es letztes Jahr einen Tucken besser schmeckte, weil es ein völlig unerwarteter Geschmack war oder weil wir beim ersten Durchlauf nur eine Sorte verarbeitet haben.

Ansonsten waren wir dieses Jahr auch etwas professioneller aufgestellt, weil wir über Monate passende Glasflaschen gesammelt hatten. Mit dem örtlichen Pasteurisiertopf konnten wir also gleich den Prozess abrunden. Insgesamt bekamen wir etwa 50 l an diesem Tag zusammen, 40 l pasteurisiert in Flaschen, die wir uns mit den anderen Familien aufteilten. Wenn wir Glück haben, können wir noch einmal 50 kg sammeln und mit einer weiteren Nachbarin, die ein paar Äpfel Zuhause hat, einen Tag Saft machen. Aber nach diesem arbeitsreichen Sonntag, ist erstmal ein Wochenende Pause dran 🙂

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