Es ist uns noch nicht so klar warum, aber in Schweden sind die meisten Verpackungseinheiten einiges größer als in Deutschland. Hier ein paar Beispiele:
- O-Saft: 2 l
- Haferflocken: 1,5 kg
- Toastbrot: z.B. 1,2 kg
- Käse: 1 kg oder mehr
Die Sahne kauft man üblicherweise in 5-dl-Verpackungen mit Schraubverschluss. Von Joghurt findet man mehr Auswahl bei 1 l-Verpackungen als in kleineren Größen. Hier haben sich die Verpackungsdesigner sogar eine Lösung für das Problem des Restinhalts ausgedacht: Eigentlich sieht die Joghurtverpackung genauso aus wie bei uns die Milch mit Schraubverschluss. Aber der gesamte Deckel inklusive Schraubverschluss lässt sich relativ leicht abreißen. Dann kann man die Verpackung so auffalten, dass man zwei Seiten komplett aufeinander drücken kann und dann ganz leicht den Rest nach oben rausdrücken kann.
Sehr effizient bevorraten kann man sich auch mit Reis oder Nudeln. Spaghetti gibt es meistens in 2-kg-Verpackung und zuletzt haben wir sogar eine 3-kg-Packung Fusilli gesehen. Die haben wir allerdings mangels Platz in unseren Küchenschränken doch nicht mitgenommen.
Bei ungefähr fünf Supermärkten innerhalb von 1 km Umkreis, von denen vier auch Sonntags geöffnet haben, würden sich die Vorteile größerer Verpackungen bei uns noch in Grenzen halten. Vielleicht ein paar Gramm weniger Müll? Na, Nachteile hatte es jedenfalls bisher auch nicht ….