Bad Marienberg

– Die Impetus Klausurtagung

Es war erst meine 2. Tagung ueberhaupt, kurz nach der ersten in Leipzig, die sozusagen ein „Heimspiel“ war.
In Bad Marienberg war sehr erholsam fuer mich, dass ich noch als Zuhoerer geniessen durfte ohne selber einen Vortrag halten zu muessen. Deswegen kann ich auch noch eher ueber die Art und Weise solcher Veranstaltungen philosophieren 😉

Also, ein typisches Ambiente scheint die abgeschiedene Hotellage zu sein, auf dass auch wirklich keiner mal so eben verschwindet … Das Essen und Trinken ist einfach nur verfuehrerisch, gerade wenn man sonst sich alleine moeglichst wenig aufwendig ernaehrt.
Die Gespraechskultur finde ich immer noch beeindruckend produktiv. Die Art der Vortraege war sehr professionell, man hatte wirklich den Eindruck, dass wahre Persoenlichkeiten, die es nicht noetig haben sich selbst in den Vordergrund zu spielen, serioese Arbeit machen.
Das einzige Manko an solchen Treffen ist vielleicht die geringe Zeit fuer Ausgleichssport, aber mittaeglich Spaziergaenge durch den Wildpark oder abendliche Saunabesuche waren auch eine gute Abhilfe.

Fazit: Finde ich toll, so stelle ich mir gerne meine zukuenftige Arbeit vor!

Veröffentlicht unter Tagungen | Kommentare deaktiviert für Bad Marienberg

Erste Woche in Dortmund

Am Montag war der Umzug, Dienstag bis Freitag musste ich arbeiten und bin mit Rad zur Uni gefahren. Dummerweise habe ich den Tacho in Bielefeld vergessen, aber es dürften so 3 km sein.

In der Wohnung sind acht (!) WLANs zu empfangen, allerdings alle verschlüsselt und somit für mich nutzlos. Weil ich selbst noch keinen Internetanschluss habe, musste ich im Büro surfen, um ein paar Anschriften zu ändern, zum Glück ging das z.B. bei meinen Zeitschriftenabos online.eht so etwas ja zum Teil online. Bei den Stadtwerken habe ich mich am Freitag angemeldet. Bin gespannt, wieviel Strom da so zusammenkommen wird, im Wohnheim war es ja bisher pauschal mit drin. Donnerstag habe ich mich bei der Stadt angemeldet, das ging hier gleich »um die Ecke« in Hombruch, was mit dem Fahrrad schnell zu erreichen ist.

Noch habe ich mich sicher noch nicht eingelebt, dafür ist alles noch zu unaufgeräumt und unfertig. Die meisten Kisten sind zwar ausgepackt, aber es fehlen die Schränke und Regale, um den Inhalt zu verstauen. Es liegt dementsprechend alles auf dem Boden herum. So schlimm ist das momentan allerdings nicht, denn schließlich wird die Fläche auch nicht genutzt. Zum Arbeiten wäre der Schreibtisch da, aber weil ich wegen privater Dinge lange im Büro geblieben bin, bin ich kaum motiviert, mich daranzusetzen.

Hinzu kommt, dass Romina von Dienstag bis Sonntag auf einer Messe ist. Da ich am Wochenende in Dortmund also allein gewesen wäre, bin ich kurzerhand mal wieder zu meinen Eltern gefahren und habe hier wenigstens Gelegenheit, mich mit gutem Essen versorgen zu lassen.

Ich hoffe, dass bald der etwas angenehmere Teil anfängt, wenn wir zu zweit in der Wohnung sind und uns nach und nach alles einrichten können.

Veröffentlicht unter Dortmund | Kommentare deaktiviert für Erste Woche in Dortmund

Umzug

Seit drei Wochen arbeite ich jetzt schon in Dortmund und endlich muss ich nicht mehr mit der Bahn pendeln. Seit dem 8. haben mich Dani und Christian aufgenommen und mir für die Zeit sogar ein Zimmer überlassen. Ich bin sehr dankbar, dass das so funktioniert hat, das macht sicher nicht jeder so. Auch Romina war regelmäßig da und war immer willkommen, aber die gemeinsamen Abendessen machen auch einfach Spaß. Am gestrigen Sonntag frühstückten wir dann noch einmal gemeinsam zu viert und schauten dazu die Sendung mit der Maus. Danach machten Romina und ich uns auf den Weg zu ihrer Familie, wo wir Sachen packten und ihrem Bruder bei einem Rechnerprobleme halfen. Abends holten wir noch meine restlichen Sachen, die noch in Danis Zimmer lagerten und außerdem unsere beiden Fahrräder. Als ich dann endlich Dani ihren Haus- und Wohnungsschlüssel zurückgab, baumelten nur noch mein Fahrradschlüssel und der Dortmunder Büroschlüssel einsam an meinem Schlüsselbund.

Heute morgen fuhr ich aus der Senne mit dem Fahrrad nach Brackwede, stieg dort in den Zug nach Dortmund und fuhr dort weiter (natürlich mit Rad) vom Hauptbahnhof zu unserer neuen Wohnung. Zum Glück lief dort alles problemlos ab, der Vormieter war da und ich unterschrieb den Kaufvertrag für die Küche. Um 11 Uhr machten wir dann Wohnungsabnahme und -übergabe gleichzeitig und ein paar Minuten später stand ich mit ca. elf neuen Schlüsseln da. Das ist kein Witz: Wir haben jetzt Haustürschlüssel, Wohnungsschlüssel, Briefkastenschlüssel, Kellerschlüssel, Müllschlüssel und einen Schlüssel für einen extra Schließbolzen an der Haustür. Zum Glück waren meine Eltern etwas früher als geplant da, sodass ich nicht zu lange warten musste, bis wir anfangen konnten, die Kisten und Möbel in das vierte Stockwerk zu tragen. Zum Glück hatte sich Tobias noch bereiterklärt, etwas zu helfen, sodass ein paar Stunden später schon alles oben war. Die Möbel aufzubauen und die Küche einzuräumen dauerte noch ein wenig und gegen 21 Uhr waren dann sowohl Romina als auch meine Eltern unterwegs nach Hause.

Veröffentlicht unter Dortmund | Kommentare deaktiviert für Umzug

Erster Arbeitstag

Seit dem 1.10. arbeite ich offiziell am Lehrstuhl 11 für Algorithm Engineering (LS 11) an der Universität Dortmund. Da wir noch nicht umgezogen sind, muss ich bis zum 21. zwischen Bielefeld und Dortmund pendeln. Letzte Woche war ich deshalb nur zwei Tage hier. Am ersten Tag habe ich den Rechner aufgebaut, den Büroschlüssel bekommen und beim ersten Mensabesuch ein paar der Leute kennengelernt. Man sollte dazu sagen, dass wir in unserer Arbeitsgruppe (die jetzt neu zum Lehrstuhl hinzukommt) zu dritt sein werden, dass ich aber die ersten beiden Wochen alleine hier bin. Tobias kommt am 15. dazu und unser Chef Sven ist erst Januar 2008 hier! Da es auch nichts mit den anderen Leuten des Lehrstuhls zu besprechen gab, habe ich Donnerstag und Freitag von zu Hause gearbeitet.

Veröffentlicht unter Dortmund, LS11 | Kommentare deaktiviert für Erster Arbeitstag

Verträge

Gestern haben wir uns für eine Wohnung entschieden. Leider gab es ein paar Probleme, weil der Vermieter von uns beiden Gehaltsabrechnungen haben möchte – und damit kann Romina gar nicht und ich erst ab dem 1.10. mit dienen. Nach ein paar Stunden, in denen ich fast die ganze Zeit am Telefon hing, war abgemacht: Ich unterschreibe heute noch den Arbeitsvertrag und direkt danach den Mietvertrag. Heute morgen war ich also mal wieder in Dortmund. Trotz Verspätung der Deutschen Bahn war ich pünktlich um 10:30 Uhr im entsprechenden Gebäude auf dem Campus Süd. Eine kleine Verzögerung gabs beim Unterschreiben, weil mein Geburtsdatum auf dem Vertrag falsch war, aber während ich auf die entsprechenden Mitarbeiter wartete, die eine neue Unterschrift leisten konnten, konnte ich mir einen Kakao in einer Art Cafeteria holen, um nicht ganz zu verhungern. Nachdem alles geregelt war, ging es in Eile zurück zum Campus Nord. Ich empfehle jedem, mal mit der H-Bahn zu fahren, das macht sehr viel Spaß! Mit dem Bus kam ich zum Solbergweg, wo unsere Wohnung ist. Praktischerweise ist gleich nebenan die Hausverwaltung, dort hatte ich um 11.30 Uhr den Termin. Auch dort lief alles problemlos, sodass ich um kurz nach zwei, nach einer erneuten Verspätung des Regionalexpress, endlich in Bielefeld mit zwei unterschriebenen Verträgen ankam.

Veröffentlicht unter Dortmund, Entscheidungen | Kommentare deaktiviert für Verträge

Auf Wiedersehen Leipzig!

Etwas wehmütig war mir denn doch beim Abschied der Arbeitsgruppe, meiner Betreuerin und schließlich der munteren WG an der Kurt-Eisner Str …

In den 4 Wochen hatte ich mich wirklich so gut eingwöhnt, dass ich mir auch vorstellen kann hier länger zu leben. Hier ist eine Menge los, die Atmosphäre ist international (alleine durch die 3-sprachigen Stadtbahn Ansagen an wichtigen Haltestellen) und wirklich lebendig. Dir Menschen sind im Mittel freundlich und aufgeschlossen –  was man wohl ganz gut an den diversen Supermarktkassen mitbekommt.

… aber ich werde wiederkommen, zwar nur zum Besuch, aber dafür immer wieder gerne. Und nun freue ich mich doch erstmal auf die Menschen, die ich in Leipzig so vermisst habe!

Veröffentlicht unter Leipzig | Kommentare deaktiviert für Auf Wiedersehen Leipzig!

Die 1. Bewerbung

Genau eine Woche lag zwischen dem ersten Gespräch über die offene Promotionsstelle in Köln und dem Vorstellungsgespräch heute.

Es fing also an mit einem lang gewordenden Abend am UFZ, wo ich die Department Leiterin der Oesa auf dem Flur traf. Wir kamen ein wenig ins Gespäch und sie begeisterte sich gleich für die Möglichkeit, dass ich mit einem Abschluss bereits berechtigt wäre die Stelle anzutreten für die sie u.a. die Bewerbung organisiert. Es geht um ein Weidemanagement Projekt in Süd-Marokko, wo die Beweidung mit dem sozioökonomischen Hintergrund modelliert werden soll.

So entwickelte sich der Gedanke wie es wäre evtl. in Köln zu arbeiten und noch bevor ich meine Bewerbung überhaupt losschicken konnte, habe ich die Einladung zum Gespräch bekommen. Natürlich habe ich meine Unterlagen am folgenden Montag losgeschickt und „mailwendend“ einen Termin für 13 Uhr am Donnerstag bekommen.

So bin ich also am 6.9. um 7.11 Uhr von Leipzig losgefahren und knappe 5 Stunden später in Köln angekommen. Mit der U-Bahn ging es noch etwas weiter, aber pünktlich 5 vor eins kam an dem unscheinbaren Gebäude an, an dem nicht einmal die Hausnummer stand… Auch innen wirkte das Herbarium eher abgeschieden und für ca 2-3 Personen als Arbeitsort gedacht. Am Anfang bekam ich gleich meine erste Aufgabe in der Küche zu lösen – einen Kurzvortrag über mögliche Modellansätze zu dem gestellten Thema. Nach einer halben Stunde, stellte ich das Ergebnis davon vor und damit wurde das Bewerbungsgespräch eröffnet. Danach gab es noch einige Rückfragen, zum Lebenslauf, Projektideen usw.

Es war eine nette Atmosphäre, leicht angespannt, aber weniger stressig als Prüfungen, insgesamt 2 Stunden war ich da. Dennoch weiß ich noch nicht, ob ich die Stelle haben möchte, da es noch keine Möglichkeit gab die Arbeitsumgebung kennenzulernen.

Der erste Eindruck von Köln (bis auf den Dom kannte ich vorher nichts wirklich) :

Leipzig ist schöner!

 

Veröffentlicht unter Entscheidungen, Köln, Leipzig | Kommentare deaktiviert für Die 1. Bewerbung

Das Badewannenrennen

An diesem Sonntag fand in Leipzig am Vökerschlachtdenkmal die traditionsreiche „14. Régate de Baquet“ oder zu Deutsch „Badewannenrennen“ statt. Das kann man sich so ähnlich wie Seifenkisten nur eben auf dem Wasser vorstellen.
20 mutige Teams haben der Kreativität freien Lauf gelassen und aus Holzpaletten, Gurkentonnen oder eben auch Instantteepulverdosen sich ein Gefährt gebastelt, dass sie noch halbwegs sicher übers Wasser bringt. (Für bessere Vorstellungen werden Bilder so bald wie möglich nachgeliefert :-))
Als Vergleichsdisziplienen standen ein Hindernislauf, eine große Regatta und abschließend das „Wannenstechen“ auf dem Programm. Da ging es dann darum mit einem „Stößel“ den Gegner der anderen Wanne ins Wasser zu schubsen, was der natürlich gerne zu verhindern weiß! Das war dann ein großes Geplansche wo kein Teilnehmer mehr trocken blieb und mit dem etwa knietiefen grauen Wasser gut eingedeckt wurde.

Auf jeden Fall ist das hier eine Art Volksfest, wo viele Buden aufgebaut sind, die leckere Sachen anbieten und die bei besserem Wetter sicher auch noch mehr Besucher angelockt hätten.

Außerdem fand an diesem Wochenende, sozusagen als Konkurrenz Veranstaltung, noch die Erstbesichtigung des ersten Teilstücks vom Citytunnel statt. Da mein Entdeckungsgeist in den letzten Tagen aber rapide abgenommen hat, habe ich so alleine auch nicht mehr die Motivation gehabt mir das anzusehen. Es wird wohl langsam Zeit wieder nach Hause zu kommen …

Veröffentlicht unter Leipzig | Kommentare deaktiviert für Das Badewannenrennen

Ein paar Tage arbeiten

Montag sind wir also das erste Mal gemeinsam zum Ufz gefahren, leicht verspätet, aber das fällt hier eh nicht auf. Der Platz an meinem Tisch reichte für uns beide und so verbrachten wir den Tag nebeneinander, jeder mit seiner eigenen Arbeit. Das ging erstaunlich gut, die einzige Ablenkung war das übliche Zum-Mittagessen-Gehen mit der Abteilung. Am Abend haben wir eine weitere kleine Altstadttour gemacht, mit Zwischenstop beim Freiluft-Sommerkonzert vor der Thomaskirche.
Ähnlich verliefen die beiden darauffolgenden Tage. Eis und Torte warteten an den Abenden jeweils als Belohnung auf uns. Nun haben wir sicher noch nicht alles Interessante dieser Stadt gesehen, aber einen guten Eindruck über das Leben hier gewonnen. Am Morgen des Donerstags trennten sich dann leider wieder unsere Wege, aber in einer guten Woche wird auch das überstanden sein.

Veröffentlicht unter Leipzig | Kommentare deaktiviert für Ein paar Tage arbeiten

Wochenende in Leipzig

Was gehört zu einem tollen Wochenende? Für uns zunächst einmal ausschlafen, Zeit für gutes Essen und Unternehmungen mit einer leichten Brise frischer Luft bei sonnigem Wetter. Das alles haben wir an diesem Wochenende voll auskosten können!
Samstag stand erstmal Erholung auf dem Programm — statt aufwändiger Touri-Touren machten wir nach dem Frühstück um halb zwölf einen Ausflug an den Cospudener See. Den längeren Teil des Weges legten wir noch mit der Bahn zurück, bis an die Tarifzonengrenze. Statt uns dann mit einem Bus direkt an den Strand kutschieren zu lassen, sind wir durch den weitläufigen Wald- und Wiesenpark gewandert. Der See lud dann tatsächlich so zum Sonnen- und normalen Baden ein, dass wir an diesem Tag nichts weiter unternahmen, außer uns auf dem Rückweg mit mehreren Packungen Eiscreme einzudecken. Den Abend verbrachten wir dann noch mit Kochen, dem Genießen des Resultats davon und einem Abendspaziergang entlang der Leipziger Kneipenmeile, dem „Karli”.

Für den Sonntag haben wir uns die Erkundung eines nahegelegenen Aussichtshügels vorgenommen, zwar nicht früher als am Samstag, aber sicher erholter! Der „Fockeberg” ist mit seinen 153 m ziemlich einsam in seiner Art hier, deshalb ist er wohl auch so ein beliebtes Ausflugsziel, wie wir oben angekommen feststellten. In alle Richtungen gibt es herrliche Aussicht und es gibt hier schon diverse Grillplätze und Wiesenliegemöglichkeiten. Von dort aus wanderten wir zum Abend hin weiter in die Stadt, um u.a. das neue Rathaus von außen zu besichtigen, was sehr beeindruckend innerhalb der früheren „Burg” wohnt.

Mit der Bahn zurück haben wir zu Hause dann erst mal gekocht und eine Sonntagstorte gebacken, die vielleicht etwas verspätet aber dennoch nicht weniger lecker war! Nach Einbruch der Dunkelheit wanderten wir erneut zum Fockeberg; die angestrahlte Lichterstadt war auf jeden Fall diese Mühe wert. Um diese Uhrzeit war der Berg erstaunlich gut besucht: Trotz dieses sonntäglichem Abends schienen manche einfach hier oben nächtigen zu wollen. Wir gingen lieber heim und kosteten stattdessen als Mitternachtsmahl unsere mittlerweile fertige Torte!

Veröffentlicht unter Leipzig, Sehenswert | Kommentare deaktiviert für Wochenende in Leipzig